An der Uni Göttingen wurden sehr spannende Erkenntnisse gewonnen, warum bei einigen Menschen eine Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt.
Auch die scheinbar gesunde Menschen, bei denen Covid-19-Infektion einen schweren Verlauf nimmt, sind demnach nicht gesund, sondern leiden (wohl unerkannt) an einem „Capillary-Leak-Syndrom“, also löchrichgen Kapillaren, durch die Bluteiweiß, Flüssigkeit (und eben auch das Covid-19-Virus) in Organe einsickert. Das Virus ruft dann dort Entzündungen hervor, die sich schnell zu einer systemischen Entzündung entwickeln, die sich als erstes in der Lunge manifestiert.
Wasserstoff hat ja vor allem eine systemische anti-inflammatorische Wirkung, er kann damit zwar das Capillary-Leak-Syndrom nicht heilen, die Entzündungen aber neutralisieren und so dem Körper die Möglichkeit geben, die Schäden zu reparieren. So kann sich auch die positive Wirkung einer adjuvanten Wasserstoffbehandlung erklären, die im chinesischen Diagnose- und Behandlungsprotokoll empfohlen wird und für die zur Zeit viele Beatmunsgplätze in China mit entsprechenden Geräten zur adjuvanten Beatmung mit Wasserstoffgas ausgerüstet werden.
Interessant wäre jetzt zu wissen, ob und wie ein Capillary-Leak-Syndrom präventiv erkannt werden kann. Da vor allem bei multimorbiden Menschen ein schwerer Verlauf festzustellen ist, sollte auch untersucht werden, wie weit dieses Capillary-Leak-Syndrom vielleicht auch die Ursache zumindest eines Teils der anderen Erkrankungen ist.
Weiterhin zeigt diese Untersuchung, dass Covid-19 nur bei Menschen, die schon Vorerkrankungen haben (nämlich das Capillary-Leak-Syndrom), einen schweren Verlauf nehmen – auch wenn sich dieses Capillary-Leak-Syndrom noch nicht manifestiert hat, d.h. diese Menschen hatten noch keine Beschwerden dadurch und werden deshalb als „völlig gesund“ dargestellt.