Parodontitis und Wasserstoff

Da gerade ein Zahngesundheitssymposium stattfindet, möchte ich hier auf eine Studie aus Japan hinweisen, die zeigt, dass das Trinken von wasserstoffangereichertem Wasser eine Parodontitis-Behandlung sehr gut unterstützt und signifikante Ergebnisse zeigt sowohl bei der Verkleinerung von Zahnfleischtaschen als auch bei der Verminderung der Entzündungswerte-Parameter im Blut.

Zusammenfassung der Studienbesschreibung:

Oxidativer Stress ist an derEntstehung der Parodontitis beteiligt. Eine Reduzierung des oxidativen Stresses durch das Trinken von wasserstoffreichem Wasser (HW) kann sich positiv auf die parodontale Gesundheit auswirken. In dieser Pilotstudie haben wir die Auswirkungen einer nicht-chirurgischen parodontalen Behandlung mit oder ohne Trinkwasser auf die Parodontitis verglichen. Dreizehn Patienten (3 Frauen, 10 Männer) mit Parodontitis wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Die Kontrollgruppe (n = 6) oder die HW-Gruppe (n = 7). In der HW-Gruppe konsumierten die Teilnehmer acht Wochen lang 4–5 Mal pro Tag HW (Hydrogen water = wasserstoffangereichertes Wasser). Nach zwei bis vier Wochen erhielten alle Teilnehmer eine nicht-chirurgische parodontale Behandlung. Orale Untersuchungen wurden zu Studienbeginn, und nach zwei, vier und acht Wochen durchgeführt, und zu diesen Zeitpunkten wurde Blutserum entnommen, um den oxidativen Stress zu bewerten. Zu Studienbeginn gab es keine signifikanten Unterschiede im parodontalen Status zwischen der Kontrollgruppe und der HW-Gruppe. Die HW-Gruppe zeigte nach zwei, vier und acht Wochen größere Verbesserungen bei der Sondierungstiefe der Zahnfleischtaschen und klinisch relevanten Zahnfleischrückgang als die Kontrollgruppe (p <0,05). Die HW-Gruppe zeigte auch nach vier Wochen einen erhöhten Serumspiegel der gesamten Antioxidanskapazität im Vergleich zum Ausgangswert (p <0,05).

Das Trinken von HW verstärkte die Wirkungen einer nicht-chirurgischen Parodontalbehandlung und verbesserte somit die Parodontitis.

2015-Drinking-Hydrogen-Rich-Water-Has-Additive-Effects-on-Non-Surgical-Periodontal-Treatment-of-Improving-Periodontitis-A-Pilot-Study

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