Wasserstoff für Sport und Leistungsfähigkeit

Hier gibt es sehr interessante Studien und vor allem Erfahrungen: die koreanische Fußballmannschaft trinkt Wasserstoffwasser, und wer sich an die Begegnung der hochfavorisierten deutschen Mannschaft mit der koreanischen Mannschaft in Rio erinnert (ein Ausschnitt unten), der sieht vielleicht, dass auch ein Sieg der koreanischen Mannschaft (der ja nur sehr knapp verpasst wurde) gerechtfertigt gewesen wäre – vor allem der Speed und die Agilität der koreanischen Spieler bis zur letzten Sekunde können überzeugen.

 

Dazu auch eine Studie: Wasserstoff für Sport und Leistungssteigerung

Hintergrund: Muskelanspannungen bei kurzen und intensiven Trainingseinheiten verursachen oxidativen Stress. Sie spielen eine Rolle bei der Entwicklung von chronischen Überlastungsreaktionen wie erhöhter Müdigkeit und führen zu Mikroverletzungen der Muskeln und Entzündungen. Da die Wirkung von molekularem Wasserstoff als Antioxidans bekannt wurde, untersuchten wir die Wirkung von wasserstoffangereichertem Wasser auf oxidativen Stress und Muskelermüdung nach intensivem Training.

Methoden: Zehn männliche Fußballspieler im Alter von 20,9 ± 1,3 Jahre alt nahmen an dem Training und der Blutentnahme teil. Jeder Teilnehmer wurde zweimal nach der Crossover-Doppelblind-Methode untersucht; jeder Teilnehmer erhielt im wöchentlichen Wechsel entweder wasserstoffangereichertes Wasser (HW) oder Placebo Wasser (PW) zu trinken. Die Probanden trainierten 30 Minuten an einem Fahrradergometer mit 75% maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2), anschließend wurde die maximale Kraft und Muskelaktivität bei 100 Wiederholungen von isokenetischen Kniestreckungen gemessen. Durch Blutabnahme wurden Marker für Oxidativen Stress und Kreatinkinase im peripheren Blut gemessen.

Ergebnisse: Bei Teilnehmern, die Placebo-Wasser tranken, führte das intensive Training zu einem Anstieg der Laktatspiegel im Blut, während das Trinken von wasserstoffangereichertem Wasser eine Erhöhung des Laktatspiegels im Blut verhinderte. Die maximale Kraft bei der isokenetischen Kniestreckung lies bei den Teilnehmern, die PW tranken, sehr deutlich nach, was auf eine Ermüdung der Muskeln hindeutet, bei Teilnehmern die HW tranken blieb die maximale Kraft zu Beginn erhalten. Bei ihnen zeigten sich nach dem Training auch keine signifikanten Veränderungen in den Markern für Oxidativen Stress, für Verletzungen und der Kreatinkinase im Blut.

Fazit: Ausreichendes Trinken von wasserstoffangereichertem Wasser vor dem Training verhindert den Anstieg des Laktatspiegels im Blut und verbessert den Rückgang der Muskelfunktion beim Training. Auch wenn weitere Studien notwendig sind um den die Wirkungsweise und die weiteren Vorteile zu untersuchen, deuten diese ersten Ergebnisse darauf hin dass wasserstoffangereichertes Wasser ein geeignetes Getränk für Sportler ist.

Die Originaldatei können Sie hier herunterladen:
2013 - Pilot study - Effects of drinking hydrogen-rich water on muscle fatigue caused by acute exercise in elite athlets

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